Was ist schubförmig remittierende Multiple Sklerose? Symptome, Ursachen und Behandlungen

Die schubförmig remittierende Multiple Sklerose (RMS) ist eine Erkrankung, die sich aufgrund ihrer schwankenden und oft unsichtbaren Natur auf das Leben auswirkt. Sie kann sich mit plötzlichen Symptomen wie Sehstörungen oder Taubheitsgefühlen äußern, die unvorhersehbar auftreten und wieder verschwinden können.

RMS ist die häufigste Form der Multiplen Sklerose (MS), einer chronischen Erkrankung des zentralen Nervensystems. Sie ist gekennzeichnet durch Episoden einer Verschlechterung der neurologischen Funktion, sogenannte Schübe, gefolgt von Remissionsphasen, in denen die Symptome teilweise oder vollständig verschwinden.

Dieser Artikel bietet eine eingehende Untersuchung der RMS, einschließlich ihrer Ursachen, Symptome, Behandlungen und ihrer Auswirkungen auf das tägliche Leben, um Patienten, Pflegepersonen und diejenigen, die diese Erkrankung verstehen wollen, zu unterstützen.

Die RMS-Krankheit verstehen

RMS ist die häufigste Unterform der Multiplen Sklerose. Um RMS zu verstehen, müssen wir verstehen, was bei Multipler Sklerose geschieht und wie Veränderungen im Immunsystem dazu führen können, dass Symptome auftreten und dann wieder verschwinden.

Was ist Multiple Sklerose (MS)?

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die das zentrale Nervensystem (ZNS) betrifft. Sie verursacht Entzündungen, Schäden am Myelin (der Schutzschicht um die Nervenfasern), Narbenbildung und den Verlust von Nervenzellen.

MS kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie z. B. Sehstörungen, Taubheitsgefühl, Muskelschwäche, kognitive Beeinträchtigungen und Blasenprobleme, je nachdem, wo die Schädigung im ZNS auftritt.

Bei MS greift das Immunsystem fälschlicherweise die Myelinscheide an, die die Nervenfasern schützt und die Signalübertragung im ZNS unterstützt. Dieser Angriff führt zu Entzündungen und Schäden, die zur Bildung von Plaques oder Läsionen beitragen, häufig um kleine Blutgefäße herum.

Entzündungen spielen bei MS eine Schlüsselrolle und führen letztendlich zu Nervenzellschäden. Immunzellen im Gehirn und Rückenmark setzen entzündungsfördernde Chemikalien frei, die das Myelin schädigen und andere Zellen aktivieren, was zu oxidativem Stress, mitochondrialer Dysfunktion und schließlich zu Nervenzellschäden führt und deren Funktionsfähigkeit beeinträchtigt.

Was ist RMS-Krankheit?

Die schubförmig remittierende Multiple Sklerose (RRMS) ist die häufigste Form von MS und betrifft 70–80 % der Menschen bei der Erstdiagnose. Sie ist durch Schübe gekennzeichnet, bei denen sich die Symptome über Tage oder Wochen verschlimmern, gefolgt von Remissionen, bei denen sich die Symptome teilweise oder vollständig bessern.

Die Symptome treten oft über Tage bis Wochen auf und halten mindestens 24–48 Stunden oder länger an. Mit der Zeit können einige Symptome anhalten, was zu langfristigen Problemen führen kann.

Um RMS zu diagnostizieren, suchen Ärzte nach mindestens zwei Entzündungsschüben im zentralen Nervensystem (ZNS), die zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Bereichen des Gehirns auftreten (dies wird als „Zeit- und Raum“-Regel bezeichnet).

Eine frühzeitige Behandlung mit krankheitsmodifizierenden Therapien (DMTs) kann mit einer Verringerung der Anzahl und des Schweregrads von Schüben, der Bewältigung von Symptomen wie Müdigkeit und Gedächtnisproblemen und einer Verlangsamung der Krankheit einhergehen. Ohne Behandlung können Studien zufolge bis zu 20–40 % der Personen mit RMS nach 10–15 Jahren eine sekundär progrediente MS entwickeln, bei der sich die Symptome mit oder ohne Schübe allmählich verschlimmern.

Was verursacht die Schübe bei RMS?

Schübe bei schubförmig remittierender MS (RMS) treten aufgrund einer durch das Immunsystem vermittelten Entzündung im zentralen Nervensystem (ZNS) auf, die zu einer Schädigung des Myelins führt (Myelin ist die Schutzschicht um die Nervenfasern).

Diese Schädigung unterbricht die Nervensignale und führt dazu, dass sich die Symptome während der Schübe verschlimmern.

Mehrere Faktoren können diese Schübe auslösen:

  • Entzündungen: Entzündungsprozesse im Körper erleichtern es den Immunzellen, in das ZNS einzudringen und es anzugreifen, was zu Nervenschäden führt.
  • Niedrige Vitamin-D-Spiegel: Vitamin D hilft bei der Regulierung des Immunsystems, und Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass niedrige Spiegel mit einem erhöhten Risiko für Schübe verbunden sein können.
  • Infektionen: Virus- oder bakterielle Infektionen können das Immunsystem aktivieren und einen Schub auslösen.
  • Hormonelle Veränderungen: Schwangerschaft und bestimmte Hormone wie Östrogen und Progesteron beeinflussen das Rückfallrisiko. Rückfälle nehmen während der Schwangerschaft oft ab, können aber nach der Geburt zunehmen.
  • Alter und Umwelt: Das Altern beeinflusst das Immunsystem, und Faktoren wie eine begrenzte Sonneneinstrahlung (die den Vitamin-D-Spiegel senkt) können das Rückfallrisiko erhöhen.
  • Genetik: Bestimmte Gene, wie HLA-DRB1, stehen in engem Zusammenhang mit dem Fortschreiten der Krankheit.
  • Rauchen: Rauchen ist stark mit schlechteren Ergebnissen bei MS verbunden, einschließlich eines erhöhten Risikos, an der Krankheit zu erkranken, eines schnelleren Fortschreitens der Behinderung, einer größeren Aktivität der Hirnläsionen und einer verminderten Lebensqualität. Wenn man jedoch mit dem Rauchen aufhört, kann das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt und die allgemeine Gesundheit von MS-Patienten verbessert werden.
  • Ernährung: Eine Ernährung, die reich an verarbeiteten Lebensmitteln und arm an Antioxidantien ist, kann Entzündungen verschlimmern, obwohl weitere Forschung erforderlich ist.

Wenn Patienten und Gesundheitsdienstleister diese Auslöser verstehen, können sie Maßnahmen ergreifen, um das Risiko eines Rückfalls zu senken, z. B. Infektionen behandeln, den Vitamin-D-Spiegel verbessern und frühzeitig mit krankheitsmodifizierenden Therapien beginnen.

Wen betrifft RMS?

RMS betrifft etwa 70–80 % der Menschen, bei denen MS diagnostiziert wurde. Sie beginnt in der Regel im Alter zwischen 20 und 40 Jahren, wobei Frauen zwei- bis dreimal häufiger an der Krankheit erkranken als Männer.

Zu den Risikofaktoren für die Entwicklung von MS gehören:

  • Genetik: Eine familiäre Vorbelastung erhöht die Anfälligkeit. Bei Verwandten ersten Grades wie Eltern, Geschwistern oder Kindern ist die Wahrscheinlichkeit, an MS zu erkranken, dreimal so hoch wie in der Allgemeinbevölkerung. Eineiige Zwillinge haben eine 25- bis 30-prozentige Chance, beide an der Krankheit zu erkranken, was zeigt, dass die Genetik neben Umweltfaktoren eine wichtige Rolle spielt.
  • Umweltauslöser: Faktoren wie ein niedriger Vitamin-D-Spiegel, Rauchen und die Exposition gegenüber bestimmten Viren wie Epstein-Barr können dazu beitragen.
  • Geografie: RMS tritt häufiger in Regionen auf, die weiter vom Äquator entfernt sind.

Die emotionale und psychische Belastung durch RMS

Für Patienten, die mit RMS leben, kann die Unvorhersehbarkeit von Schüben zu Angstzuständen und Depressionen, Stress und Überforderung führen. Diese emotionale Erfahrung, gepaart mit chronischen Schmerzen, einem häufigen Symptom von MS, kann das emotionale und psychische Wohlbefinden massiv beeinträchtigen.

Auch Pflegepersonen und Familienangehörige können unter Stress leiden, wenn sie sich an die sich ändernden Bedürfnisse ihrer Angehörigen anpassen.

Auswirkungen auf das tägliche Leben

Das Leben mit MS kann eine emotionale Herausforderung darstellen, da viele Menschen unter Angstzuständen, Depressionen, Stress, Müdigkeit und chronischen Schmerzen leiden, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Diese Probleme beeinträchtigen nicht nur die tägliche Funktionsfähigkeit, sondern sind auch mit einer schlechteren Gesamtprognose verbunden.

Patienten mit MS fühlen sich oft isoliert, weil ihre körperlichen Einschränkungen ihre Handlungsfähigkeit einschränken, was es schwieriger macht, mit ihren Emotionen umzugehen. Chronische Schmerzen, ein häufiges und überwältigendes Symptom von MS, belasten auch ihre psychische Gesundheit und können die Isolation weiter fördern.

Achtsamkeitspraktiken, bei denen es darum geht, sich des gegenwärtigen Moments bewusst zu sein, helfen nachweislich, Gefühle von Traurigkeit, Stress und Erschöpfung zu reduzieren. Diese Techniken helfen Menschen auch, mit ihren Emotionen umzugehen und gesündere Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Achtsamkeit wirkt jedoch am besten, wenn sie mit anderen Behandlungen kombiniert wird, da Forscher noch immer die langfristigen Auswirkungen und die Verbesserung der psychischen und physischen Gesundheit untersuchen.

Erkennen von RMS-Symptomen

Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von MS ist unerlässlich, um die Gesundheit des Gehirns und des Nervensystems zu schützen und die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls zu verringern.

Frühe Anzeichen einer RMS-Erkrankung

Die frühen Symptome können variieren, umfassen jedoch häufig:

  • Sehstörungen: verschwommenes Sehen, Doppeltsehen oder vorübergehender Sehverlust.
  • Schwäche, Taubheit oder Kribbeln: insbesondere im Gesicht, in den Armen, Beinen oder im Rumpf. Diese Symptome werden zusammen mit Sehstörungen oft als frühe Anzeichen von MS gemeldet.
  • Müdigkeit: anhaltende Erschöpfung, die sich durch Ruhe nicht bessert.
  • Muskelschwäche oder -krämpfe: Diese können zeitweise oder dauerhaft auftreten.
  • Blasen- und Darmprobleme: häufiges Wasserlassen, Harndrang oder Verstopfung.
  • Uthoff-Phänomen: Das Uthoff-Phänomen, auch als Uthoff-Zeichen bekannt, tritt auf, wenn Menschen mit Multipler Sklerose (MS) eine vorübergehende Verschlechterung ihrer Symptome aufgrund einer erhöhten Körpertemperatur durch körperliche Betätigung, heiße Duschen oder Fieber erleben. Dies geschieht, weil Hitze die Art und Weise beeinflusst, wie geschädigte Nerven Signale senden. Die Symptome verschwinden in der Regel innerhalb von 24 Stunden nach Abkühlung oder Ruhe. Um damit zurechtzukommen, sollten Patienten Hitze auslösende Faktoren vermeiden. In schwereren Fällen können Medikamente wie Dalfampridin helfen, die Nervenfunktion zu verbessern.

Unbemerkte Symptome von RMS

Einige Symptome, wie kognitive Veränderungen oder Stimmungsschwankungen, können unbemerkt bleiben, aber die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Dazu gehören:

  • Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme: Es kann zu Schwierigkeiten beim Abrufen von Informationen und Unaufmerksamkeit kommen.
  • Depressionen und Angstzustände: Diese psychischen Probleme treten häufig aufgrund körperlicher und emotionaler Faktoren auf und beeinträchtigen die Lebensqualität der Patienten erheblich.
  • Koordinationsprobleme: Gleichgewichts- oder Gehprobleme.

Langzeitfolgen von RMS

Ohne Behandlung kann RMS zu sekundär progredienter MS führen, die durch weniger Remissionen und eine Verschlechterung der Behinderung gekennzeichnet ist. Eine frühzeitige Intervention ist notwendig, um dieses Fortschreiten zu verzögern oder sogar zu verhindern.

Diagnose der RMS-Krankheit

Eine frühzeitige Diagnose ist unerlässlich, um Zugang zu wichtigen MS-Behandlungen zu erhalten.

Anamnese und körperliche Untersuchung

Die Diagnose beginnt mit der Dokumentation von Symptomen und Schüben. Ein Neurologe kann eine körperliche Untersuchung durchführen und Tests zur Beurteilung der Nervenfunktion durchführen.

Diagnosetests für RMS

Zu den gängigen Tests gehören:

MRT

Eine MRT identifiziert Bereiche mit Demyelinisierung im Gehirn oder Rückenmark. Die MRT ist das genaueste Instrument zur Diagnose von MS, da sie dabei hilft, Läsionen im zentralen Nervensystem (ZNS) zu identifizieren, die sich zeitlich und räumlich ausbreiten (die „Zeit- und Raum“-Regel), was für die Diagnose erforderlich ist.

  • Zeit: Der Nachweis von Läsionen aus verschiedenen Zeiträumen kann auf eine Vorgeschichte von Schüben hinweisen. Ein MRT, das sowohl aktive als auch ältere Läsionen zeigt, oder eine neue Läsion, die bei Folgescans auftritt, wäre geeignet.
  • Raum: Läsionen in mindestens zwei von fünf Bereichen des Gehirns, des Rückenmarks oder des Sehnervs weisen eine räumliche Trennung auf.

Eine Gadolinium-verstärkte MRT kann aktive Entzündungen zeigen, und eine fortschrittliche MRT-Technologie kann MS-Plaques besser identifizieren als andere Arten von Hirnläsionen.

Lumbalpunktion

Eine Lumbalpunktion wird seltener durchgeführt. Sie wird traditionell zur Untersuchung der zerebrospinalen Flüssigkeit auf Entzündungsmarker oder Anzeichen einer Infektion (z. B. Lyme-Borreliose) eingesetzt und kann immer noch verwendet werden, wenn eine MRT nicht diagnostisch ist.

Evozierte Potenziale

Tests auf evozierte Potenziale sind schmerzfreie, nicht-invasive Tests, die prüfen, wie schnell und effektiv Ihre Nerven als Reaktion auf Bilder, Geräusche oder Berührungen Signale an Ihr Gehirn senden. Sie können bei der Diagnose von Erkrankungen wie MS helfen, indem sie Nervenschäden aufdecken, die bei anderen Tests möglicherweise nicht sichtbar werden.

Blutuntersuchungen

Blutuntersuchungen werden eingesetzt, um Erkrankungen wie Lupus oder andere entzündliche Erkrankungen auszuschließen, die MS-Symptome imitieren.

Differentialdiagnose

Erkrankungen wie Lupus, Lyme-Borreliose oder andere entzündliche und Autoimmunerkrankungen können RMS-Symptome imitieren.

Der Diagnoseprozess unterscheidet auch zwischen MS und einem klinisch isolierten Syndrom, bei dem eine Person eine isolierte Episode von Symptomen hat, oder einem radiologisch isolierten Syndrom, bei dem eine Person im MRT MS-Muster aufweist, aber keine Symptome zeigt. Diese Erkrankungen können sich später zu MS entwickeln.

Die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose

Eine rechtzeitige Diagnose ermöglicht eine frühere Behandlung, wodurch das Fortschreiten der Krankheit möglicherweise verlangsamt und die Lebensqualität erhalten werden kann. Für Ärzte kann es entscheidend sein, bei Hochrisikopatienten subtile Anzeichen zu erkennen und sofort zu handeln.

Behandlungsmöglichkeiten bei RMS

Die Behandlung kann vom Krankheitsbild des Patienten und der Schwere der Symptome abhängen.

Medikamentöse Optionen

Ihr Arzt wird mit Ihnen Ihre Optionen besprechen, um die für Sie beste Behandlungsmethode zu ermitteln. Zu den Optionen können gehören:

Krankheitsmodifizierende Therapien (DMT)

Diese hochwirksamen Medikamente reduzieren die Häufigkeit und Schwere von Schüben und verlangsamen das Fortschreiten der Erkrankung. Ein frühzeitiger Beginn dieser Therapien wird oft empfohlen, insbesondere bei RMS, da dies die langfristigen Ergebnisse verbessern kann.

Obwohl DMTs sehr wirksam sein können, erfordern sie eine sorgfältige Überwachung auf Nebenwirkungen und die Einhaltung durch den Patienten, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Zu den gängigen injizierbaren Optionen gehören Interferon beta, Glatirameracetat (Copaxone, Glatopa) und Ofatumumab (Kesimpta, Arzerra).

Zu den oralen Medikamenten können Teriflunomid, Dimethylfumarat, Diroximelfumarat, Monomethylfumarat, Fingolimod, Siponimod, Ozanimod, Ponesimod oder Cladribin gehören.

Infusionsbehandlungen für MS werden über eine Infusion verabreicht und helfen, Schübe zu reduzieren und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Sie werden von medizinischem Fachpersonal engmaschig überwacht. Zu den gängigen Medikamenten gehören Natalizumab, Ocrelizumab, Ublituximab und Alemtuzumab.

Steroide

Hochdosierte Kortikosteroide werden häufig eingesetzt, um Schübe zu verkürzen, indem sie Entzündungen schnell reduzieren.

Medikamente zur Symptombekämpfung

Diese werden zur Behandlung spezifischer Symptome wie Spastik, Schmerzen oder Depressionen eingesetzt, um den Patienten zu entlasten. Beispiele hierfür sind Baclofen bei Muskelkrämpfen und Antidepressiva bei Stimmungsschwankungen.

Fortgeschrittene Therapien

Fortgeschrittene Behandlungen wie monoklonale Antikörper und Stammzelltransplantationen sind in der Regel schweren Fällen vorbehalten oder solchen, die auf andere Behandlungen nicht gut ansprechen.

Anpassung des Lebensstils

Änderungen des Lebensstils können medizinische Behandlungen ergänzen:

  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit vielen entzündungshemmenden Lebensmitteln (z. B. Obst, Gemüse und Omega-3-Fettsäuren).
  • Bewegung: Schonende Aktivitäten wie Yoga oder Schwimmen können die Beweglichkeit fördern und Müdigkeit verringern.
  • Stressbewältigung: Techniken wie Achtsamkeit, Meditation oder Therapie können das emotionale Wohlbefinden fördern und medizinische Behandlungen ergänzen.
  • Schlafhygiene: Regelmäßige Schlafmuster können das Energieniveau verbessern und Schübe verringern.
  • Unterstützungsnetzwerke: Der Beitritt zu MS-Selbsthilfegruppen kann emotionale und praktische Unterstützung bieten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Verständnis von RMS: Die schubförmig remittierende Multiple Sklerose (RMS) ist die häufigste Form von MS, die durch Zyklen von Symptomschüben und -remissionen gekennzeichnet ist, die durch Angriffe des Immunsystems auf das Nervensystem verursacht werden.
  • Diagnose und Behandlung: Eine frühzeitige Diagnose mittels MRT und anderen Tests ermöglicht möglicherweise den rechtzeitigen Beginn krankheitsmodifizierender Therapien (DMT), die dazu beitragen können, Schübe zu reduzieren, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und möglicherweise die langfristigen Ergebnisse zu verbessern.
  • Lebensstil und Unterstützung: Die Behandlung von RMS umfasst eine Kombination aus Medikamenten, Anpassungen des gesunden Lebensstils (Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung) und Unterstützungsnetzwerken zur Verbesserung des täglichen Lebens und des emotionalen Wohlbefindens.
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